Su Cetera d‘Or Cantando

Su Cetera d‘Or Cantando 
Singend zum Klang der goldenen Zither

Ein Spaziergang im Klostergarten


In der Frühzeit der Oper war die Ouvertüre oft ein gesungener Prolog. La Musica, La Tragedia oder La Fortuna – und andere Allegorien - stimmten die Zuhörer auf die kommende Geschichte ein. Ihre Gedanken zum Leben und Schicksal der Menschen haben ihren ganz eigenen unvergänglichen Reiz im Spannungsfeld ihrer zeitlosen Weltsicht und der Musiksprache ihrer Zeit, des Barock, deren Ziel es war, die Schönheit der Kunst zu feiern. Wir haben eine Reihe dieser Prologe von Monteverdi und anderen ausgewählt und stellen sie wie Statuen in einem barocken Skulpturengarten auf. Das Publikum wandert von einer Statue zur nächsten, von einem Gedanken zum anderen. Dazwischen auch Sinnlich-Sinnhaftes von Wilhelm Killmayer, Volker Blumenthaler und Sofia Gubaidulina.


mit
Ulrike Härter
Sarah-Lena Eitrich
Julia Hinger
Charlotte Beckmann
Florian Hartmann
Alvaro Tiniaca-Bedoya
Alberto Fortuzzi
Marion Lindt

Anne-Maria Hölscher, Akkordeon
Sebastian Montes, Gitarre

Regie: Winni Victor
Technik: Jakobus Stützel

Klostergarten Pfullingen
im Rahmen von „Aufbrüche und Umbrüche hinterm Sprechgitter“
am 29.8. und 30.8. 2020
um 17.30h
Pressespiegel


Die jungen Sängerinnen und Sänger, denen die Reutlinger Kammeroper hier eine Bühne gab, (…) glänzten mit variablem Ausdruck und stimmlicher Anmut. Die Instrumentalisten waren großartige Partner für die Sängerinnen und Sänger, ob minimalistisch grundierend oder klanglich expressiv.

Chr. Ströhle, Reutlinger Generalanzeiger 31.8.20


Winni Victor als Regisseurin bewies auch dieses Mal Ideenreichtum und Phantasie, indem sie Alte und Neue Musik in eigenwilliger Stilisierung verband. … Lieder und Arien von J. Peri und C. Monteverdi… stimmschön, stilsicher gemeistert … „Blasons anatomiques du corps féminin“ als fesselnde Pantomime von Distanz und Nähe (Charlotte Beckmann, Alberto Fortuzzi) zu expressivem Gesang (Ulrike Härter). Viel Applaus für eine ideenreiche Kammeroper im Freien.

S. Eckstein, Reutlinger Nachrichten 1.9.20
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